Liebe Brotfreunde, hast Du Dich je gefragt, warum in der Bäckerei schon gebacken wird, während Du noch schläfst? Das liegt nicht nur am frühen Verkauf. Es liegt an der Zeit, die wir unserem Teig geben. Bei uns gilt: Wer schläft, der schmeckt! Wir erklären Dir, wie die lange Reifezeit Dein Brot verzaubert.
1. Die Magie der Fermentation
Im Kern ist eine lange Ruhezeit pure Wissenschaft. Während der Teig langsam ruht, arbeiten Hefen und Milchsäurebakterien in aller Stille. Dieser Prozess, die Fermentation, bewirkt zwei entscheidende Dinge:
Aroma-Entwicklung: Es entstehen komplexe, tiefe Aromen, die man in einem schnell gebackenen Brot niemals findet.
Verträglichkeit: Durch den Abbau komplexer Zucker- und Eiweißketten wird das Brot wesentlich besser bekömmlich. Ein echtes Qualitätsmerkmal!
2. Der Brotsommelier-Ansatz: Gezielte Langsamkeit
Wir planen unsere Teigführung strategisch. Für unseren Sauerteig nehmen wir uns oft 18 bis 48 Stunden Zeit. Diese Langsamkeit ist Absicht! Sie garantiert:
Ein Maximum an Geschmackstiefe.
Die optimale Bildung von Poren und einer lockeren Krume.
Längere natürliche Haltbarkeit, da die Enzyme besser arbeiten können.
3. Der Unterschied: Zeit gegen Tempo
Bäcker, die ihren Teig durch Turbo-Hefe und Zusatzstoffe schnell in den Ofen schieben, sparen Zeit, aber opfern den Geschmack und die Verträglichkeit. Bei Thurner gilt das Versprechen: Wir geben dem Brot die Zeit, die es braucht, um perfekt zu werden.
Fazit
Wenn Du das nächste Mal in ein Thurner Brot beißt, schmeckst Du nicht nur unser Handwerk, sondern auch die wertvollste Zutat: ZEIT.
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